Sieben Sommersprossen

In einem DDR-Ferienlager erleben Karoline und Robby ihre erste Liebe. In den streng geregelten Tagesabläufen finden sie den dringend benötigten Freiraum bei gemeinsamen Theaterproben. Der Film nähert sich den Sehnsüchten und Problemen der Jugend, abseits der politischen Realität.

Karoline und Robby erleben im Ferienlager irgendwo in der DDR-Provinz ihre erste Liebe. Vor Jahren gingen sie in dieselbe Schulklasse, hatten sich dann aber aus den Augen verloren. Im streng durchorganisierten Lagerleben bleibt nur wenig Platz für Erholung und die wahren Interessen der Kinder, die eigentlich keine Kinder mehr sind. Ihr Betreuer Benedikt versucht, die Jugendlichen für eine Inszenierung von "Romeo und Julia" zu begeistern. Bei den Proben kommen sich Karoline und Robby näher. Es entflammt eine gegenseitige Leidenschaft, die sich gegen alle Widerstände, Rückschläge und Intrigen durchzusetzen hat. Seinerzeit zeichnete sich SIEBEN SOMMERSPROSSEN durch die Verhandlung tatsächlicher Probleme und Sehnsüchte Heranwachsender aus. Der Film wagt eine Abkehr von der Politisierung des DDR-Alltags und reagiert auf die tatsächlichen Euphorien und Nöte junger Menschen.

Bild: (c) DEFA-Stiftung